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Elektronische Müllmänner

3.World Robot Olympiad an der ASS

Der große, regionale Roboter-Wettbewerb – World Robot Olympiad (WRO) – fand am 21. Mai 2016 zum dritten Mal an der Albert-Schweitzer-Schule statt und wieder war die Spannung bis zur letzten Runde hoch.

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Mit Legosteinen kann man so einiges machen. Von Raumschiffen bis zu kleinen Städten sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Wer würde dabei auf die Idee kommen, Legosteine als „Müll“ zu bezeichnen? So geschehen im Rahmen der alljährlichen und mittlerweile schon dritten World Robot Olympiad an der Albert Schweitzer Schule Offenbach.

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So hatten die mehr als 20 Teams sich der Aufgabe zu stellen, „Müll“ in Form von verschiedenfarbigen Legosteinen zu beseitigen. Natürlok, ich sollte dies nicht eigenhändig geschehen, sondern von kleinen elektronischen Helferlein erledigt werden. Diese programmierten „Müllmänner“ bestanden, Sie erahnen es schon, ebenfalls ausschließlich aus Legosteinen.

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Zusammengesetzt werden durften die optisch durchaus unterschiedlich gestalteten Wettstreiter aber erst am Samstagvormittag. Auch wenn die Aufgaben den Teams, die sich in die drei Altersgruppen „Elementary“ (8-12 Jahre), „Junior“ (13-15 Jahre) und „Senior“ (16-19 Jahre) aufsplitteten, bereits seit Februar bekannt waren, durften keinerlei Anleitungen oder Skizzen mit in den Konstruktionsbereich genommen werden. Auch der Kontakt zum Coach bzw. der betreuenden Lehrkraft war nur in einzelnen Phasen gestattet.

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So fieberten also Lehrer, Eltern und andere Interessierte außerhalb der Absperrung dem Startschuss entgegen. Unter dem Publikum in der gut besuchten Volker-Heim-Halle war dabei neben dem Schulleiter der Albert-Schweitzer Schule, Ullrich Schmidt, auch der hessische Wirtschaftsminister und ehemalige ASS-Schüler Tarek Al-Wazir, der das emsige Treiben sichtlich beeindruckt verfolgte.

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Um die Mittagszeit war es dann endlich so weit: Die erste von insgesamt 4 Runden startete und die Teams schickten ihre mechanischen Legofreunde an einem der 4 Wettbewerbstische, deren Parcours natürlich ebenfalls aus Lego bestanden, ins Gefecht. Dabei mussten je nach Altersklasse ganz unterschiedliche Aufgaben bewältigt werden. Gemeinsam hatten diese lediglich das übergreifende Thema „Recycling“, das heute wohl so relevant wie nie zuvor in der Menschheitsgeschichte ist.

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So erzeugen die etwa 6 Milliarden Menschen auf der Erde knapp 1,9 Milliarden Tonnen Müll, Experten gehen sogar davon aus, dass sich diese Zahl bis 2025 verdoppeln wird. Somit wird die Wissenschaft auch in den kommenden Jahren auf eine Generation von cleveren Wissenschaftlern und Tüftlern angewiesen sein, die über die notwendigen kreativen und problemorientierten Lösungskompetenzen verfügt wie die Nachwuchswissenschaftler dieses Wettkampfes.

(Foto: K. Schneider-Grimm)

Dass man auf die junge Generation durchaus bauen kann, bewiesen dabei Jungingenieure, zu denen auch das Heimteam „Albertrobos42“ gehörte, allemal. So suchten und fanden die Teams ganz unterschiedliche Lösungswege und Strategien, um die bunten Legosteine von ihren Robotern aufsammeln, austauschen oder ans andere Ende des „Spielfeldes“ schieben zu lassen. Ziel war selbstverständlich immer die korrekte „Entsorgung“ der „Müllsteine“.

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Damit das Publikum bei den simultan verlaufenden Roboterläufen nicht den Überblick verlor, kommentierte Sebastian Krämer für die jubelnden Roboterfans das Geschehen. Letztendlich errungen die Teams X-Rays Senior (Altersklasse Senior), Team Plasma (Altersklasse Junior) und Kaiserin-Friedrich-Robotic (Altersklasse Elementary) mühevoll den Sieg

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Die Fachschaft Informatik  mit Ayşe Gülşah Kabakçi, Eva Kemmerer und Lea Wendisch konnte als Organisationsteam seitens der Albert-Schweitzer-Schule  auf jeden Fall mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden sein.

[Krä – 6/2016]