Einweihung des “Friedenspfahls”
Der Friedenspfahl ist eingeweiht
Bei wunderschönem Wetter unter einem strahlend blauen Himmel hat die UNESCO-AG der Albert-Schweitzer-Schule am Freitag, 3.9.2021 nach eineinhalb Jahren Vorbereitungszeit Ihren Friedenspfahl eingeweiht.
Im Laufe dieses langen Prozesses – von der ersten Idee bis zur Installation – hat sich die Schulgemeinde in verschiedenen Gremien, wie der UNESCO-AG, der SOR-Gruppe sowie der SV-Vertretung mit unterschiedlichen Aspekten zum Thema „Frieden“ auseinandergesetzt und engagiert. Neben den UNESCO-AG-Mitgliedern, die die Feier vorbereitet und gestaltet haben, trugen zum Gelingen der Feierlichkeiten mit Tanz, Musik und Gesang die Klassen 6e und 7b unter der Leitung von Frau zu Löwenstein, der Landeskoordinator der UNESCO-Projektschulen in Hessen, Herr Dr. Johannes Salzig, sowie das Schulleitungsmitglied Herr Rübensam bei.
Die UNESCO-AG versteht den Friedenspfahl als äußeres Zeichen, der dazu auffordert und anspornt, sich zukünftig für den Frieden bei uns und in der Welt stark zu machen und er steht zugleich als ein Zeichen, bei dem sich das Gefühl der Dankbarkeit einstellt, weil wir in Deutschland seit nun mehr als 76 Jahren friedlich miteinander leben.
Dies haben die drei Redner und Rednerinnen der UNESCO-AG deutlich zum Ausdruck gebracht:
„Ich bin froh, dass ich in einem demokratischen und freien Land lebe; wir wurden am 8. Mai 1945 befreit. Ich wünsche mir, dass jedes Land und jeder Mensch auf dieser Welt in Frieden und Freiheit leben kann, so wie wir es in Deutschland heute schon tun.“ (Vincent Kolipost)
„Klar ist auch, dass ein respektvoller und achtsamer Umgang untereinander nicht alleine auf die vier Wände unserer Schule bezogen sein darf, auch nicht alleine auf Offenbach oder Deutschland. Albert Schweitzers Auftrag endet nicht vor der eigenen Haustür, sondern fordert uns heraus, uns weltweit zu engagieren. (…) Wir als UNESCO-AG sind uns bewusst, dass der Frieden keine Selbstverständlichkeit ist, sondern unser stetes Engagement, unseren ständigen Einsatz fordert.“ (Yasmina Jiab)
„Wir, die UNESCO-AG, geben uns Mühe, zu zeigen, dass wir alle eine Wahl haben, wie wir mit Ungerechtigkeitserfahrungen und Konflikten umgehen können. Wir können versuchen, einander anzuhören, um Kompromisslösungen zu finden. Jeder, der hier ist, hat eine Wahl getroffen, eine Wahl für den Frieden und gegen Gewalt. Gegen Ungerechtigkeit und Diskriminierung. Dafür danke ich Ihnen. Möge Frieden auf Erden sein.“ (Leonie Angelidis)
[Rö – 9/2021]