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Besuch des Romantikmuseums und des Goethe-Hauses in Frankfurt

Am 22.2.2023 besuchten die Deutsch-Grundkurse der Q4 von Frau Brinkmeyer und Frau Tsatsa das Romantikmuseum in Frankfurt, an welches das Goethe-Haus angeschlossen ist.

Das Romantikmuseum präsentiert auf seinen insgesamt drei Stockwerken die wesentlichen Motive der Epoche der Romantik, die sich nicht nur in der Literatur, sondern auch in der Musik und in Gemälden bemerkbar machen. Viele Originale aus der Sammlung des Freien Deutschen Hochstifts sind mit interaktiven Elementen kombiniert, um das Wesen dieser kulturgeschichtlichen Epoche erfahrbar zu machen. Highlights waren unter anderem die interaktive Landkarte, die die Lebensstationen der wichtigsten Vertreter der Romantik aufzeigt, sowie ein schalldichter Raum, in dem durch Lautsprecher Ausschnitte aus literarischen Werken der Romantik vorgetragen werden und man so ungestört in die Gefühlswelt der Romantik eintauchen kann.

In der Goethe-Galerie befinden sich viele Originalwerke von Künstlern wie Johann Heinrich Füssli und Anton Graff, die in Bezug zu Goethes Leben in Frankfurt stehen, aber auch darüber hinaus die ganze Bandbreite der romantischen Malerei abbilden.

Ein weiteres Highlight war das an das Romantikmuseum angrenzende Goethe-Haus. Es ist eine Nachbildung des 1944 durch Bombenangriffe zerstörten Geburtshauses Johann Wolfgang Goethes, in dem sich noch einige originale Besitztümer der Familie Goethe befinden. Auch wenn es nur wenige Quellen zu der ursprünglichen Gestaltung der Wohnräume gibt, wurde hier versucht, Goethes Elternhaus, in dem u.a „Die Leiden des jungen Werthers“ entstanden sind, so authentisch wie möglich zu rekonstruieren. Bei der Besichtigung des Goethe-Hauses wurde deutlich, wie wohlhabend die Familie Goethes war, dessen Großvater das Amt des Stadtschultheiß von Frankfurt innehatte und somit der höchste Justizbeamte der Stadt war.

Der Besuch des Romantikmuseums hat uns eine gute Möglichkeit geboten, die bereits im Unterricht kennengelernte Epoche der Romantik noch einmal von ganz anderen Seiten zu betrachten und war gerade im Hinblick auf das anstehende Abitur auch eine gute Möglichkeit, sich die Motive der Romantik noch einmal zu verdeutlichen.

Jan Rappe, Q4