
Studienreise einer Schülergruppe der Q1 nach Dachau/München vom 13.-17. Januar 2025
Als Abschluss des Projekts „Erinnern und Gedenken“ fuhr eine Schülergruppe zur Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau. An 5 Tagen haben die Schülerinnen und Schüler der unmenschlichen Verfolgung von Menschen im Nationalsozialismus nachgeforscht. Statt eines Berichts sollen kurze „Statements“ und Fotos der Jugendlichen für die gewonnenen Eindrücke stehen:
„Der Besuch der KZ-Gedenkstätte in Dachau hat uns auf eine sehr eindringliche Weise gezeigt, was Menschen einander antun können. Die Orte, die Geschichten und die Stille dort haben uns tief bewegt und nachdenklich gemacht. Es war eine Erfahrung, die nicht nur entsetzlich war, sondern auch daran erinnert, wie wichtig es ist, dass so etwas nie wieder passiert“.
„Auf der Fahrt haben mich viele Dinge berührt. Einerseits die grausamen Dinge, die damals geschehen sind. Andererseits dann aber auch von den Opferzahlen zu hören, wie viele Menschen schlussendlich unter menschenverachtenden Bedingungen gestorben sind.
Es erschlägt einen fast, wie schlimm es war und man kann es gar nicht fassen, wie brutal die Zeit damals für die Gefangenen des Lagers gewesen sein muss. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie Menschen/Täter so viel Hass in sich tragen können und wie man diesen so ausleben kann. Auch wie der Hass entsteht, ist unerklärlich für einen.“
„Die Studienfahrt nach Dachau hat mich wirklich nachdenklich gemacht. Es war ein bedrückendes Gefühl, durch die Räume zu gehen, in denen so viele Menschen gelitten haben. Besonders der Anblick der Gaskammer und der Wohn-Baracken hat uns alle schockiert und sprachlos gemacht. Es war eine sehr emotionale Fahrt und trotzdem fand ich sie sehr wichtig, da man viel über diese Zeit gelernt hat und verstanden hat, warum es so wichtig ist, sich auch heute noch daran zu erinnern.“
„Mich hat am meisten das Krematorium mit der Gaskammer berührt, es ist für uns kaum vorstellbar, was dort geschehen ist. Durch die Gedenkstätte und die Videos und Bilder, die dort gezeigt werden, wird an die schrecklichen Taten erinnert und für die Zukunft gemahnt.“
„Mich hat es sehr berührt einem Zeitzeugen zuzuhören und ihm Fragen stellen zu können. Man hat einen sehr persönlichen Eindruck bekommen, wie das Leben als Häftling zur Zeit des Holocaust gewesen ist und mit welchen Schwierigkeiten man konfrontiert wurde.
Der Besuch der Gedenkstätte Dachau hat mir geholfen, das Leben der Gefangenen zu verstehen und zu realisieren, zu welchen unmenschlichen Konditionen sie überleben mussten.“
[Kch – 1/2025]