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MINT-Camp Informatik an der RWTH in Aachen

16.-19. März 2016
Am Mittwoch, den 16. März 2016 fuhr ich mit der Bahn nach Aachen. Grund dafür war das dort stattfindende MINT Informatik Camp des MINT-EC, bei dem insgesamt ca. 20 informatikbegeisterte
SchülerInnen zusammenkamen, um mit Arduinos (Mikrocomputer) kleine Projekte zu basteln.
Nach der Ankunft aller TeilnehmerInnen in der Jugendherberge, fuhren wir in das Schülerlabor der
RWTH Aachen. Dort bekamen wir nach der Begrüßung eine Einführung in die Programmierung von
Arduinos und sollten anschließend ein paar Aufgaben lösen. Abends aßen wir noch zusammen im
Schülerlabor und fuhren danach zurück zur Jugendherberge.
Am nächsten Tag fuhren wir nach dem Frühstück wieder ins Schülerlabor. Am Vormittag bearbeiteten wir die Beispielaufgaben, wie zum Beispiel eine selbst gebastelte Sonnenblume, die sich automatisch zur Lichtquelle dreht. Nach einem leckeren Mittagessen in der Kantine des Technologiezentrums hörten wir einen Vortrag über die RWTH, wobei uns die angebotenen Studiengänge aufgelistet wurden. Anschließend durften wir mit der Planung unseres eigenen Projekts beginnen und
anfangen dieses umzusetzen.
Unser Projekt war es, das mechanische Spiel „Labyrinth“, bei dem man eine Kugel durch Neigen des
Spielfeldes durch ein Labyrinth und zum Schluss in ein Loch befördern muss, mithilfe eines Arduinos
umzusetzen. Um die Neigung des Arduinos auszulesen, benutzen wir einen Gyro-Sensor, der Neigungen in alle Richtungen erkennt. Diese Neigungsinformation nutzten wir, um einen Punkt auf einer
14×9 Matrix zu bewegen. Es dauerte einige Zeit, bis wir verstanden hatten, wie man die Punkte der
Matrix einzeln anspricht. Außerdem bauten wir kleine „Wände“ ein, um die man den Punkt mithilfe
des Neigens bewegen musste. Durch einen blinkenden Punkt auf der Matrix markierten wir das Ziel.
Wie schon am vorherigen Tag setzten wir uns in dem Schülerlabor zusammen, um uns besser kennen
zu lernen. Am Abend besuchten wir noch das Zeitungsmuseum und liefen durch die Stadt. Anschließend gingen wir in ein gemütliches Restaurant, um dort zu Abend zu essen.
Der nächste begann wieder mit dem Frühstück in der Jugendherberge und der Fahrt zum Schülerlabor. Dort arbeiteten wir bis nachmittags weiter an unseren Projekten, gingen mittags jedoch wieder in der Kantine des Technologiezentrums zu Mittag essen.
Danach versammelten wir uns, um weitere Gruppenspiele zu spielen, um unseren Gruppenzusammenhalt zu stärken. Den restlichen Abend konnten wir frei nutzen, um weitere Teile von Aachen
kennenzulernen und etwas zu essen.
Der letzte Tag begann wie die Tage zuvor. Am Schülerlabor angekommen begannen wir mit den Präsentationen unserer Projekte. Anschließend gaben wir noch Feedback zu dem Camp und mussten
uns leider schon voneinander verabschieden. Danach machten wir uns auf den Weg nach Hause.
Ich fand das Informatikcamp sehr interessant, da man dort genug Zeit hatte, um ein größeres bzw.
eigenes Projekt zu planen und dieses auch umzusetzen. Ebenfalls hatten wir abends genug Freizeit,
um gemeinsam durch die Stadt zu laufen und Aachen kennen zu lernen.
Im Vergleich zum halbtägigen Workshop des MINT 400, konnte man bei diesem Camp die ArduinoProgrammierung vertiefen. Es war sehr interessant sich mit anderen Informatikinteressierten austauschen zu können und gemeinsam eine Idee umzusetzen.
Patrick Schwenk (Q3) – [12/2016]